Köln Ossendorf
Auf dem Gebiet des heutigen Ossendorf siedelten bereits vor 5000 Jahren Bauern. Erstmals schriftlich erwähnt wurde Ossendorf am 25. Oktober 980. In der heutigen Frohnhofstraße und der Iltisstraße lagen mehrere Bauernhöfe, so das Gut Frohnhof (erstmals im Jahre 920 als Saalhof erwähnt) und das Gut Pisdorhof. Aus dem 12. Jahrhundert lässt sich das Rittergeschlecht derer von Ossendorp nachweisen, das auch als Namensgeber des heutigen Stadtteils gilt. Im Laufe der Jahrhunderte finden sich mehrere Variationen der Ortsbezeichnung wie Oissendorp, Aissendorp, Ossindorp, Ockindorp, Oyssindorp, Oyssendorp, Ochsendorp oder Ossendorff. Im Wappen und Siegel des Rittergeschlechts wurde ein Ochse verwandt, was auf einen Zusammenhang mit der Ortsbezeichnung schließen lässt.
Grundherr des Fronhofs war das Ursulastift in Köln. Somit gehörten die Bewohner des kleinen Dorfes Ossendorf auch zur Pfarrkirche St. Maria Ablass in Köln, die dem Ursulastift inkorporiert war. Da der Weg nach Köln zum Kirchgang weit war, wurde spätestens im 14. Jahrhundert eine Kapelle mit benachbartem Friedhof auf dem Gelände des Frohnhofs errichtet.
Grundherr des Fronhofs war das Ursulastift in Köln. Somit gehörten die Bewohner des kleinen Dorfes Ossendorf auch zur Pfarrkirche St. Maria Ablass in Köln, die dem Ursulastift inkorporiert war. Da der Weg nach Köln zum Kirchgang weit war, wurde spätestens im 14. Jahrhundert eine Kapelle mit benachbartem Friedhof auf dem Gelände des Frohnhofs errichtet.
Auf dem Gelände des Gut Frohnhof errichtete Emil Pfeifer mit August Joest (Sohn von Carl Joest, dem Gründer der Raffinerie "Carl Joest & Söhne"), 1851 die erste Fabrik zur Verarbeitung von Zuckerrüben im Regierungsbezirk Köln. Die Fabrik wurde 1901 stillgelegt und 1909 abgerissen. Seit dem 1. April 1888 gehört Ossendorf im Zuge der 5. Stadterweiterung zu Köln.
Quelle: Wikipedia